Wie sich die Liebe auf unser Herz auswirkt
Liebe ist und bleibt eine „Herzensangelegenheit“, das zeigen Redewendungen wie „Ich liebe dich von ganzem Herzen“ oder „Ich habe mein Herz an jemanden verloren“. Das Herz wird auch mit Lebenskraft verbunden, da es stark auf Emotionen und damit auch Hormone reagiert – dazu gehören Glücks-, aber auch Stresshormone.
Durch das verliebt sein wird das Glückshormon Phenethylamin ausgeschüttet, welches das Herz höherschlagen lässt. Der gegenteilige Effekt kann allerdings auch eintreten, wenn man einen geliebten Menschen verliert. Hier wird meist das Stresshormon Adrenalin freigesetzt, was zu einer Beschleunigung des Herzschlags führt. Falls diese Symptome länger auftreten, kann das sogar zu einer vorübergehenden Herzschwäche führen – dem sogenannten Gebrochenen-Herz-Syndrom. Durch den hohen Pegel an Stresshormonen kommt es zu einer Verkrampfung der linken Halskammer, wodurch sie einer krugförmigen, japanischen Tintenfischfalle ähnelt – der Tako Tsubo. Daher wird diese Erkrankung auch Takotsubo-Syndrom genannt.
Forscher fanden nun allerdings auch heraus, dass auch starke, positive Emotionen zu diesem Syndrom führen können – man spricht in diesem Fall vom Happy-Heart-Syndrom. Beruhigend kann aber gesagt werden, dass es sich bei diesem Phänomen glücklicherweise um Einzelfälle handelt, weltweit sind nur etwa 20 Fälle bekannt – die Gefahr eines Schadens am Herzen aufgrund von Freude scheint geringer als bei Ärger oder Ängste. Jedoch beweisen beide Formen des Takotsubo-Syndroms, wie stark die Liebe unseren Körper beeinflussen kann.
In der Regel wirkt sich die Liebe jedoch positiv auf die Gesundheit aus. Liebe und Zusammengehörigkeit hat viele verschiedene Auswirkungen auf Körper, Verhaltensweise und das Herz. Es ist hinreichend belegt, dass verheiratete Menschen deutlich länger leben, seltener zum Arzt müssen und auch Krankenhausaufenthalte kürzer ausfallen. Glücklich verheiratete Ehepartner haben zudem ein geringeres Risiko an einem Herz-Kreislauf-Leiden zu erkranken, zu diesem Ergebnis kamen kardiologische Studien aus den USA1 und Großbritannien2. Als Grund wird vermutet, dass Ehepartner sich gegenseitig zu gesunder Ernährung, Check-ups und rechtzeitigen Arztbesuchen anhalten – vor allem bei unklaren Symptomen.
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